Please note that this lot will need to be collected from Überlingen, Germany.
The introduction of the 365 GT4 BB or ‘Berlinetta Boxer’ in 1971 marked a radical change in design language for Ferrari; it was the first model to feature a mid-mounted flat twelve-cylinder engine. It was as much an attempt to compete with the wildly popular aesthetics of the Lamborghini Miura as it was a recognition that front-engined cars could not compete with their mid-engined competitors on the racetrack. In any case, it was a layout that proved to be enormously successful, paving the way to the 512 BB, Testarossa, 512 TR, and F512 M.
The 512 BB variant was launched in 1976 as an update to the 365 GT4 BB and featured the same Leonardo Fioravanti lines and Scaglietti coachwork, albeit with a larger and now dry-sump 5.0-litre V-12 engine. It was also equipped with improved cooling, wider track, and an updated rear end with twin rear lights in the place of the triple cluster employed by its predecessor. Contemporary praise for the car was widespread; Autocar stated ‘Ferrari had done a magnificent job’ with the 512 BB, whilst Road & Track declared it to be ‘the best all-around sports and GT car we’ve tested’.
This example was delivered to its first owner, the famed professional footballer Günter Netzer, in 1977, when he was playing for Grasshopper Club Zürich. It had just four further owners in the following 35 years and has spent its life mainly in Switzerland. In 2015 it was imported to Germany by its current owner and underwent a fastidious restoration at Barhofer Automobile, a Ferrari specialist in Singen.
It presents in beautiful condition in its original colour scheme of Nero paintwork with silver 415 mm five-spoke magnesium alloy wheels finished with chromed centre spinners. In the cabin, the original Nero leather Daytona-style seats show wonderful patina without being worn, whilst the switchgear, door cards, steering wheel, and centre console are mark-free. Mechanically, the car is reported to drive very well indeed. This is a great example of an iconic 1970s supercar in a very desirable specification, with performance on tap to keep far more modern exotica honest.
Mit der Einführung des 365 GT4 BB oder „Berlinetta Boxer“ vollzog Ferrari den Wechsel zu einer radikal neuen Formensprache, denn hier kam zum ersten Mal ein Zwölfzylinder-Boxer in einem Ferrari zum Einsatz. Der BB war der offensichtliche Versuch, dem Charme von Lamborghinis Miura etwas entgegenzusetzen, dabei gleichzeitig aber auch das Zugeständnis, dass Frontmotorfahrzeuge ihren Mittelmotorkonkurrenten auf den Rennstrecken keine Paroli bieten konnten. Das neue Layout erwies sich als enorm erfolgreich, ebnete es doch den Weg für die nachfolgenden Modelle 512 BB, Testarossa, 512 TR und F512M.
Der 512 BB wurde 1976 als Modellauffrischung des 365 GT4 BB mit der gleichen Linienführung von Leonardo Fioravanti und der Karosserie von Scaglietti vorgestellt. Den Antrieb übernahm nun ein größerer 5 Liter Boxermotor mit Trockensumpfschmierung und verbesserter Kühlung. Der neue 512 BB verfügte über eine breitere Spur und ein neues Heck mit Doppelleuchten statt der bisherigen drei Einheiten pro Seite. Zeitgenössische Tester waren voll des Lobes: Das britische autocar schrieb: „Ferrari hat wunderbare Arbeit geleistet“, und die amerikanische Road & Track ernannte ihn zum „rundum besten Sportwagen oder GT, den wir je getestet haben“.
Dieses Exemplar wurde an seinen Erstbesitzer, den berühmten deutschen Fußballer Günther Netzer ausgeliefert, als er bei Grasshoppers Zürich unter Vertrag war. In den folgenden 35 Jahren hatte dieser BB nur vier weitere Eigner und verbrachte dabei die meiste Zeit in der Schweiz. 2015 wurde der Ferrari durch seinen heutigen Besitzer nach Deutschland importiert und einer umfangreichen Restaurierung bei Ferrari Barhofer Automobile in Singen unterzogen.
Heute präsentiert sich dieser 512 BB wunderschön in der Lackierung nero mit silbernen 16-Zolls Fünfspeichenfelgen aus Magnesium mit den korrekten verchromten Zentralverschlüssen. Die Sitze mit originalem Leder nero versprühen seine sehr schöne Patina ohne abgenutzt zu wirken, während die Schalter, Türtafeln, das Lenkrad und die Mittekonsole makellos sind. Den Angaben zufolge fährt der Wagen sehr gut. Ein hervorragendes Exemplar eines legendären Supersportwagens der 70er Jahre in sehr gesuchter Spezifikation mit genügend Leistung, um auch mit dem ein oder anderen modernen Supersportwagen mitzuhalten.