1948 Veritas RS

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€432,500 EUR | Sold

From The Aumann Collection

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  • Delivered new to Belgian racer and Équipe National Belge founder, Johnny Claes
  • Raced by Claes in the 1948 12 Hours of Paris and the 1949 Brussels Grand Prix
  • A very early example of the Veritas RS, based on a BMW 315/1 chassis
  • Excellent period competition history in 1950s SCCA West-Coast events
  • Owned by Californian racer Walter ‘Watsie’ Roach from 1954 to 1986
  • Subject to a complete nut-and-bolt restoration from 1991 to 1993, when it gained a new body; accompanied by its period-fitted body that is left untouched since its last race in 1957
  • Erstauslieferung an den belgischen Rennfahrer und Mitbegründer der Équipe National Belge, Johnny Claes
  • Von Claes 1948 bei den 12 Stunden von Paris und 1949 beim Großen Preis von Brüssel eingesetzt
  • Ein sehr früher Veritas RS, basierend auf dem Fahrwerk des BMW 315/1
  • Exzellente zeitgenössische Rennhistorie bei SCCA West Coast Rennen in den 50ern
  • Von 1954 bis 1956 im Besitz des kalifornischen Rennfahrers Walter ,Watsie‘ Roach
  • Komplettrestaurierung von 1991 bis 1993, im Rahmen derer die Karosserie erneuert wurde – komplett mit Originalkarosserie, unangetastet seit dem letzten Rennen 1957

Manufactured in 1948, this early example of an RS was built by Veritas around a pre-war BMW 315/1 chassis that was originally numbered “51181”. As new cars could not be built in the immediate post-war years, many Veritas cars were often identified by either their BMW or Veritas chassis numbers, with this car stamped by the latter as chassis “5042”. Clad with a lightweight alloy body, it was powered by a 2.0-litre inline six-cylinder engine sourced from a BMW 328 and that was subject to Ernst Loof’s improvements.

Sold to the Belgian racer Johnny Claes, a Veritas distrubtor, and founding member of Équipe National Belge, the historian Georges Maître noted the car was painted in the Belgian national colour of yellow. Claes made his debut with this RS alongside Emilie Cornet in the 1948 12 Hours of Paris. Numbered “28”, the pair finished 8th overall and 4th in their class. The next known outing was in the 1949 Formula 2 race at the Grand Prix de Brussels, in which Claes drove the car.

Claes sold the Veritas to Marcel Balsa, a BMW specialist in Paris, in 1951. The American racer John Biehl, who was on a European tour with his wife, purchased chassis 5042 and used it on their tour of the racing calendar. In 1952 he sent the car to the United States.

Biehl raced at Palm Springs on 22 March 1953, with the car featured in a period race report. His next outing was at the SCCA National March in November 1953—fabulous photographs of the car in action and in the pits can be viewed in this car’s history file. Biehl last raced in 1954 at Palm Springs, sporting race number 171.

He sold the car to Walter ‘Watsie’ Roach, who is known to have competed in SCCA Californian events in 1956 and 1957. A photograph depicts Watsie shoehorning a Siata 8V engine into the Veritas just before the 1957 SCCA National Palm Springs race. This was the last race for chassis 5042, and the contemporary body still bears the Palm Springs race number “62” with remnants of the original yellow paint still found on some parts of the bodywork.

Following the National Palm Springs race, chassis 5042 was placed in Watsie’s garage in La Jolla, California. The car was reportedly seen in 1980 by Bob Engberg, still wearing its period bodywork and accompanied by a Veritas 2.0-litre engine. Veritas Club Member Walter Jewel bought the car in 1986 and removed the Siata 8V engine. The car changed hands twice more, remaining untouched before Dieter Aumann heard of this early significant Veritas and purchased it in January 1991. A wonderful photo album on file details the condition of the car as it was found, having remained in storage for some 30 years.

Returned to Germany, Mr Aumann embarked on a nut-and-bolt restoration, with no expense spared. Intending to race chassis 5042, he chose to remove the older body to preserve it and have an identical new one made. With the restoration finished in November 1993, Aumann used this Veritas RS in the 1994 Mille Miglia and the 2006 Silvretta Classic. As part of his three-car Veritas collection, it was one of the most important cars he owned.

With wonderful period competition history, a stunning restoration and accompanied by its period-correct body, chassis 5042 is very much a once-in-a-lifetime chance to acquire an early Veritas RS with fascinating known provenance from new.

DateEventDriverEntrantRace NumberResult
September 12, 194812 Hours of ParisJohnny Claes/Emilie CornetJohnny Claes288th (4th in 2-litre Class)
May 21, 1949Brussels Grand PrixJohnny ClaesJohnny Claes34Unknown
March 22, 1953Fifth Palm Springs Road RaceJohn BiehlJohn Biehl1007th (2nd in Class E)
November 8, 1953SCCA National MarchJohn BiehlJohn Biehl2313th (3rd in Class EM)
February 7, 1954Sixth Palm Springs Road RaceJohn BiehlJohn Biehl171Unknown
November 4, 1956SCCA National Palm SpringsWalter 'Watsie' RoachWalter 'Watsie' Roach43Unknown
November 3, 1957SCCA National Palm SpringsWalter 'Watsie' RoachWalter 'Watsie' Roach62DNS (overheating)

Diesen frühen, 1948 gebauten Veritas RS baute die Firma auf einem Chassis des Vorkriegs BMW 315/1 auf, das ursprünglich mit der Nummer 51181 versehen war. Da neue Autos gleich nach dem Krieg nicht gebaut werden konnten, wurden viele Veritas Modelle entweder über die Fahrgestellnummer des BMW Chassis‘ oder über eine solche von Veritas identifiziert. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eine Letztere, die im Chassis mit der Nummer 5042 verzeichnet ist. Die Leichtbaukarosserie ist komplett aus Aluminium, beim Antrieb handelt es sich um einen Zweiliter-Reihensechszylinder aus einem BMW 328 mit Verbesserungen von Ernst Loof.

Erster Besitzer dieses RS war der belgische Veritas Importeur und Mitbegründer der Équipe National Belge, Johnny Claes. Historiker Georges Maître zufolge war der Wagen in der belgischen Nationalfarbe gelb lackiert. Zusammen mit Emilie Cornet debütierte Claes mit dem Veritas bei den 12 Stunden von Paris im Jahr 1948. Der Wagen mit der Startnummer 28 fuhr als Gesamt-Achter und Klassen-Vierter über die Ziellinie. Im Jahr darauf nahm Claes mit dem RS am Formel 2 Rennen zum Großen Preis von Brüssel teil.

1951 verkaufte er den RS an Marcel Balsa, einen BMW Händler in Paris. Der verkaufte ihn an den amerikanischen Rennfahrer John Biehl, der sich mit seiner Frau auf einer Europatour befand. Nach dem Kauf von 5042 nahmen die Biehls den Wagen mit auf ihre Tour und folgten dem Rennkalender. 1952 schickten sie den Wagen in die USA.

Am 22. März 1953 fuhr Biehl mit Chassis 5042 ein Rennen in Palm Springs, wo Details über den Wagen in zeitgenössischen Rennberichten auftauchen. Danach startete er beim SCCA National March im November 1953. Wunderbare Originalfotos vom Veritas auf der Strecke und an den Boxen befinden sich in den Unterlagen zum Fahrzeug. Zum letzten Mal fuhr Biehl den Wagen bei einem Rennen in Palm Springs 1954, als der RS die Startnummer 171 trug.

Biehl verkaufte den Wagen anschließend an Walter ,Watsie‘ Roach, von dem man weiß, dass er mit dem Veritas an den kalifornischen SCCA Rennen 1956 und 1957 teilgenommen hat. Ein Foto zeigt ,Watsie‘, wie er vor dem SCCA National Rennen in Palm Springs 1957 einen Motor aus einem Siata 8V in den Motorraum des Veritas quetscht. Das war auch das letzte Rennen für 5042, und so trägt die Originalkarosserie, die sich beim Fahrzeug befindet, auch heute noch die Startnummer 62. Überreste der gelben Farbe können ebenfalls noch an Teilen der Originalkarosserie gefunden werden.

Nach jenem Rennen parkte ,Watsie‘ 5042 in seiner Garage im kalifornischen Küstenort La Jolla. Es wird angenommen, dass Bob Engberg gut 20 Jahre später 1980 den Veritas dort noch einmal gesehen hat, noch immer in der Originalkarosserie und mit dem original Veritas Zweiliter-Motor beim Fahrzeug. Walter Jewel, Mitglied des Veritas Clubs, kaufte den Wagen 1986 und entfernte den Siata 8V Motor. Zweimal noch wechselte der RS den Besitzer und blieb unangetastet, bis Sammler Dieter Aumann von diesem bedeutenden und frühen Veritas erfuhr und ihn im Januar 1991 kaufte. Ein wunderbares Fotoalbum, das sich bei den Unterlagen befindet, detailliert den damaligen Zustand des noch unrestaurierten Fahrzeugs nach dreißig Jahren Lagerung.

Nach der Rückkehr von 5042 nach Deutschland begann Sammler Aumann mit einer Komplettrestaurierung, bei der Geld keine Rolle spielen sollte. Da Aumann plante, mit 5042 an historischen Rennen teilzunehmen, entfernte er die Originalkarosserie, um sie zu erhalten, und ließ eine identische neue anfertigen. Nach dem im November 1993 fertiggestellten Neuaufbau nahm Aumann im darauffolgenden Jahr an der Mille Miglia und 2006 an der Silvretta Classic teil. Der RS war ein Teil einer dreiteiligen Veritas Sammlung und gehörte zu den bedeutendsten Fahrzeugen in Aumanns Kollektion.

Mit wunderbarer zeitgenössischer Rennhistorie, einer Restaurierung in atemberaubender Qualität und zusätzlich mit Originalkarosserie, stellt Chassis 5042 eine einmalige Gelegenheit dar, einen frühen Veritas RS mit fantastischer Provenienz zu erwerben.